Montag, 5. Juni 2017

Jakobsweg 2017 - 30. / 31. Mai

In Echternach steige ich aus dem Bus und schaue mir zunächst die älteste Stadt Luxemburgs näher an. Auch sie ist einen Besuch wert.

                                        Reichsabtei St. Willibrordus Basilika Echternach

Der heilige Willibrord hat das Kloster in Echternach gegründet.


         Das Grab des hl.  Willibrord , 658 - 739 n.Chr. in der Basilika Echternach

" Baumbart " lässt grüßen!        
Das Gesicht des Baumes treibt mir ein Lächeln auf die Lippen und ich denke sogleich an die Ents aus Herr der Ringe. Schweißtreibend wandere ich wieder einmal über Höhen und Tiefen, größtenteils in der prallen Sonne. Mein Ziel ist das Kloster Helenenberg in Welschbillig. Als ich fast da bin und die Richtung wechseln muss, sehe ich eine schwarze Wolkenwand, die sich hinter mir aufgetürmt hat. So schnell es geht, hetze ich zum Kloster - " nur " noch 1 km. Geschafft - ich bin im Gästehaus, wieder einmal ganz allein für mich.


Klosteranlage Helenenberg

 Auf geht es am nächsten Morgen nach Trier. Das drohende Gewitter hatte sich am Vorabend wieder verzogen. 

Schutzhütte für Jakobspilger


Wunderschöne Aussicht in der Südeifel 
Die Wanderung nach Trier wird sehr anstrengend. Zum Einen muss ich mich nach den Ruhetagen erst wieder an meinen Rhythmus gewöhnen, zum Anderen ist der Weg sehr schlecht markiert. Ich setze meinen Rucksack oft ab um die Karte zu Hilfe zu nehmen. Trotzdem biege ich einige Male falsch ab und habe dadurch bestimmt 2 km mehr. In Biewer bin ich endlich an der Mosel. Hier geht es auf dem Moselradwwg die letzten Kilometer bis Trier. Und ich durfte meinen Lieblingshund streicheln - einen  Rotti 😊 Das hebt doch das Gemüt. 


Porta Nigra

Ich habe es geschafft. Wie geplant bin ich Ende Mai in Trier angekommen. Es war heute zwar eine Mammutetappe, aber ich freue mich. 


Dom in Trier

Ich bin so pünktlich, dass ich noch einen Blick hineinwerfen kann und meinen Pilgerstempel erhalte. 

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