Freitag, 2. Juni 2017




Jakobsweg 2017 - 27. bis 30. Mai

Busfahren in Luxemburg ist super. Für 2 € kann ich als Erwachsene 2 Stunden quer durchs Land fahren und für 4 € den ganzen Tag. Bis Luxemburg Stadt dauert die Fahrt nur 45 Minuten. Ich kann mich ein wenig ausruhen und die vorbei ziehende Landschaft betrachten.

Am Bahnhof werde ich von Jens, meinem Neffen, abgeholt. Als wird später in seinem Wohnort bei Luxemburg angekommen sind, treffen auch Christine und Noah ein. Ich werde so liebevoll von allen aufgenommen und fühle mich gleich wie zu Hause.

Eigentlich wollte ich nur eine Nacht bleiben, aber die Temperaturen steigen in den nächsten Tagen auf 33 Grad. Jens und Christine bieten mir an, zu bleiben. Ein Angebot was ich gerne annehme. Am Samstag zeigen Sie mir die Stadt Luxemburg. Ich genieße die private Stadtführung. Hier einige Fotos:

Gelle Fra ( Goldene Frau )
Die Siegessäule wurde 1923 von Claus Cito erschaffen und auf dem Place de la Constitution zur Erinnerung an die im 1. Weltkrieg gefallenen Luxemburger aufgestellt. 1940 gab es Versuche, sie zu zerstören. Dabei zerbrach sie in drei Teile. Unbekannte luxemburger Bürger versteckten sie. Erst 1980 wurde sie unter der Tribüne des städtischen Fußballstadions wieder gefunden. Nach der Restaurierung wurde sie 1985 neu eingeweiht. Sie symbolisiert die Freiheit und Unabhängigkeit des Landes Luxemburg. 
Ich finde ihre Geschichte so interessant, dass ich darüber berichten muss. Die weiteren Bilder von Luxemburg lasse unkommentiert. 



  






Nach diesem schönen Tag in Luxemburg war aber noch nicht Schluss. Am Sonntag geht es zu einemSpaziergang an die Mosel. Auch hier habe ich ein Paar schöne Fotos gemacht:






In diesen drei Tagen habe ich so viel Schönes von dem Land und der Stadt Luxemburg sehen dürfen. Fasziniert hat mich dabei das Nebeneinander von Historischem und Modernem. Als Beispiel sei die neu errichtete Universität genannt, die auf einem Gelände des Stahlbaus geschaffen wurde und noch wird. Alte Bauwerke werden nicht abgerissen sondern restauriert und mit in neue Gebäudekomplexe integriert. Ich stelle fest, Luxemburg hat mich begeistert.

Am Dienstag ist es dann etwas kühler und ich muss mich zwingen, meine Wanderung fortzusetzen. Schweren Herzens verabschiede ich mich und Christine bringt mich zum Bahnhof. Mit dem Bus fahre ich nach Echternach zurück auf den Jakobsweg.

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